Künstlerporträt
Wolfgang Dettenberg
59469 Ense
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Geboren im April 1960.
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Von 1977 – 1984 Ausbildung und
anschließende Tätigkeit als Schreiner.
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Von 1984 bis 2002 Beamter in
einer JVA des Landes NRW.
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Im Jahr 2000 Abitur am
Abendgymnasium Lippstadt und Soest / NRW.
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Im Laufe der 90er Jahre als
Autodidakt mit der Malerei begonnen.
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Seit 2002 ausschließliche
Tätigkeit als freier Künstler.
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Seit Juli 2002 Teilnahme an
verschiedenen Ausstellungen.
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Veröffentlichungen im Magazin
„Artist Window“.
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Bei einer Leserabstimmung in
Ausgabe 21 mit dem Bild „Akt auf blauem Stuhl“ den 4ten Platz
belegt.
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Oktober 2002 als Mitglied in den
Europäischen Kulturkreis Baden - Baden aufgenommen.
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Januar 2003 Verleihung der Euro
Medaille für Kunst und Kultur des europäischen Kulturkreises
Baden-Baden.
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Januar 2004 Ausstellung in
Straßburg, dort Überreichung des „Euro-Ehrenpreis“.
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April 2004 Auszeichnung mit der
Euro-Ehrennadel in Gold als „Ami de l´Europe“
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Januar 2006 Verleihung der
Euro-Kunstplakette im Kurhaus Baden-Baden
Meine Motivwelt erstreckt sich auf
Landschaften, die annähernd im Bereich des Surrealen und
Fantastischem anzusiedeln sind, sowie die Bereiche Aktmalerei
und Pop-Art. Beim Stilmittel Pop-Art faszinieren mich die
farblich kraftvolle und gleichzeitig darstellerisch total
minimierte Gestaltung. Mein Faible für den Bereich Fantasy
spiegelt sich in meinen Landschaftsbildern und der Aktmalerei
wieder. Ebenso wie surreale Landschaften gehören naturgetreu
Akte zu meinem Repertoire.
Mit einer gestalterischen
Verbindung von bildender Kunst und Pyrotechnik entwickelten der
Pyrotechniker Carsten Horn (Gloon Feuerwerk) und ich eine
besondere Art der darstellenden Kunst. Diese ist besonders
Attraktiv bei privaten und öffentlichen Veranstaltung. Hier
werden dann Bilder und Skulpturen „explosiv“ enthüllt, in Licht
gesetzt, oder im Feuer sichtbar gemacht.
Die Motivation zur Malerei beziehe
ich aus der Inspiration und der Freude an handwerklicher
Leistung. So empfinde ich den Weg von der Idee bis hin zum
fertigen Bild auch als ein ganz persönliches Abenteuer und als
Herausforderung, nämlich die Visionen aus der Fantasie in die
-gemalte- Realität zu übertragen.
Ein Teil meiner Motive werden
genau geplant, andere entwickeln sich während des
Arbeitsvorgangs an der Staffelei.
Gerade spontane Motive sind von
persönlichen Stimmungen abhängig und drängen sich aus diesen
heraus auf, entwickeln sich also von selbst. Insbesondere
hierbei spiegelt sich dann mein vom Dichter Novalis übernommenes
Motto: „Die Welt wird Traum, der Traum wird Welt“ wieder. Getreu
diesem Motto werden Bilderwelten geschaffen, die in dieser Form
nicht tatsächlich existieren, im Gemälde als Abbilder meiner
Fantasie, ähnlich einer Fotografie, somit sichtbar werden.
Bevorzugte Malmittel sind
Acrylfarben, sowie Pastellkreiden. Als Malgründe dienen
Leinwand, Hartfaserplatten, Malkarton und Papier.
Ausstellungen erfolgten bislang in
Baden Württemberg, Nordrhein Westfalen und Frankreich.
Der Kontakt nach Baden-Württemberg
entstand durch den Galeristen Hans-Detlef Klimas von der Galerie
„Kleiner Prinz“ in Baden-Baden. Dieser war auf meine Kunst
aufmerksam geworden und hatte mich erstmals im Juli 2002
eingeladen, dort auszustellen. Hieraus ist eine langjährige
Zusammenarbeit entstanden, aus der sich vielfältige Kontakte
ergeben haben.
Hauptgründe für mein Schaffen sind
der Spaß an der bildenden Gestaltung und das Wechselspiel
zwischen Schaffendem und Betrachter.
So sieht der Betrachtende ein Bild
oft sicher ganz anders an, als der Schaffende. Die Wirkung eines
Bildes kann bei verschiedenen Betrachtern gänzlich
unterschiedlich sein und muss nicht mit der Intention des
Schaffenden übereinstimmen. Diesen von der Kunst gebotenen
Dialog zu beobachten ist mir eine zusätzliche Erfahrung.
Dabei will ich dem Betrachter ganz
bewusst Spielraum für eigene Deutungen lassen und keine
ultimative Vorgabe geben. So soll der Ansehende ganz subjektiv
und für sich entscheiden ob ein Bild in erster Linie schön und
angenehm wirkt, oder ob er auch Platz für Interpretationen
findet, sich vielleicht darin verlieren kann. Den Rahmen der
Auslegung bildet dann zwar das Gemälde, den Inhalt aber kann und
soll der Betrachter nach seinem Empfinden ausfüllen.
Letztendlich soll meine Kunst in erster Linie visuell gefallen.
Wolfgang Dettenberg
59469 Ense im August 2007 |